17. Dezember
Maranata! Ein Ruf der frühen Christen. Ein Ruf voller Sehnsucht. Dass Jesus endlich kommen möge. So beteten die ersten Christen. Aber sie erkannten bald, dass niemand weiß, wann der große Tag Jesu Christi kommen wird. Was dennoch blieb und bleibt, ist die Sehnsucht. Das Verlangen nach dem Herrn, nach dem Gott mit uns.
Was existiert, ist das Verlangen nach der Erfahrung der Gegenwart Jesu.
In meinem Leben. In der Gegenwart unserer Zeit und Welt. Komm, Herr Jesus, komm!
Ein Grundgebet, ein Ruf, passend in den Advent. Welcher Wunsch auch immer hinter der Sehnsucht steht, sie hat den Jesusfreunden Worte für ihre Gebet, für ihre Liturgie gegeben. Und die Kraft, zu warten, Gelassenheit und Geduld zu haben, dieses Leben aus der Hoffnung zu meistern und zu feiern.
Jesus wird angerufen: O Adonai, O Immanuel, rette uns! Erlöse uns!
Bringe Licht in Finsternis und Todesschatten! Komm, Herr Jesus, komm! Steh uns bei!
Maranata! Das gilt dem Kind von Betlehem ebenso wie dem Mann aus Nazaret, der Brot wurde und Licht war, wie dem Auferstandenen. Ein hymnisches Glaubensbekenntnis, ein lyrisches Credo.
Wir können tun, was sie taten, und ebenfalls rufen und beten: Maranata, komm Herr Jesus, komm zu uns in diesen Tagen des Advents! Rette uns, befreie uns, zeig uns den Weg der Einsicht…
Helmut Loder
helmut [at] lodernet [punkt] com
Copyright © 2003-2011 LoderNet.com.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Designed by disillusiondesign.com.