Jahr für Jahr feiern wir ein (Geburtstags)Fest, in dem ein Kind im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht, das scheinbar nicht und nicht erwachsen werden will. Tatsächlich steht ein ganz besonderes Kind im Zentrum all der Feiern, und unserer Freude: das GOTTESKIND Jesus.
Gott ist Mensch geworden. Und Menschwerden bedeutet immer auch, klein anzufangen, als Baby, ein Kind zu sein, zu wachsen, heranzureifen.
Ich möchte einladen, darüber nachzudenken, was es heißt, wenn wir sagen, Gott ist Mensch geworden im Kind, und was es bedeutet, heute ein Kind zu sein. In den Tagen des Advents nachzuforschen, welch unterschiedliches Schicksal Kinder in unseren Tagen erleben können, welche Freuden und Ängste, welche Alpträume und Sehnsüchte Kinder heutzutage erleben können. Sind uns Kinder überhaupt ein Anliegen?
"Dem Glaubenden begegnet im Kind die Liebe Gottes. Gott kam als Kind in unsere Welt, als Kind, das ganz auf die Liebe der Menschen angewiesen war, denen es anvertraut wurde. Dieses Kind hat sich als Erwachsener das Herz eines Kindes bewahrt. Jesus hat die Arglosigkeit und Offenheit eines Kindes zur Voraussetzung für das Eingehen in das Reich Gottes gemacht." (Aus: ferment, eine Schweizer Jugendmeditationszeitschrift)
Viele verschiedene Kinder. Und jedes Kind hat seine eigene Geschichte. Aber sie alle sind Geschwister des einen Kindes, das am 25.Tag des Advents der Heiligen Schrift nach im Vorderen Orient in einer kleinen Stadt namens Bethlehem geboren wird und die Welt verändert hat.
Helmut Loder
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