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Die Arbeit der SchülerInnen Angelina, Doris, Sarah und Yvonne der 2.b-Klasse der HS-Dr. Renner wurde begleitet von den Religionslehrerinnen Susanne Hetzinger und Alexandra Edelbauer-Konrad.

2008

Maria – Frau mit vielen Gesichtern

Maria
eine Auserwählte
eine gläubige Frau
vertraut ganz auf Gott
Mutter von Jesus
eine Liebende
Maria

Maria
Frau, Beschützerin
Fürsprecherin, Mutter, Gnadenreiche
Königin, Madonna, Schwester,
Gesegnete, Jungfrau, Begnadete,
Ehefrau, Cousine
Maria

Maria
eine Frau
Mutter von Jesus
eine die ich kenne
von Gott gesegnet
eine Heilige
Maria

Eine Frau wie du und ich!?
(Texte von Schülerinnen der 2 b. Klasse – Nadine, Paulina, Denise, Patrick, Helmuth, Jasmin, Sarah)

Maria, eine Frau mit vielen Gesichtern

Maria, eine junge Frau und die Mutter Gottes!
Eine Frau die tausendfach dargestellt wurde. Jede Darstellung zeigt einen Teil ihres Wesens. Wie sie ausgesehen hat wissen wir nicht. Wir wollen kurz wegkommen von dem bekanntesten Bild der Maria, das sich in unseren Köpfen festgesetzt hat. Dieses sanfte Gesicht der gütigen Frau, die mit ihrem Sohn geht und auch in der Stunde seines Todes ihren Schmerz mit Würde trägt.
Wir haben den Umriss einer Zeichnung der Mutter Maria mit Kind verwendet, um aus ihm eine Schablone zu fertigen. Auch nach der Reduktion der Formen ist die Darstellung klar wieder zu erkennen. Die SchülerInnen haben die Schablone als Gestaltungselement herangezogen um den „Archetypus“ der liebenden Mutter –Maria- wieder und wieder ins Bild zu setzen. Es ergeben sich Überschneidungen und neue Zwischenräume. Das Bild beginnt sich zu verändern. Jedes Kind hat auch eine Kopie der Zeichnung erhalten, das es, je nach Wunsch, in seine Einzelteile zerlegt. Diese Elemente werden in die vielen neuen Umrisslinien eingesetzt. Bekannte Symbolfarben kommen dazu: Hellblau, Gold, Weiß… Später ergänzen andere Farben die Gestaltung. Die einzelnen vier Arbeiten werden auf Leinwand zusammengefügt. Sie berühren und überschneiden sich, fließen ineinander. Und wo weiße Flecken bleiben, füllt der Betrachter/ die Betrachterin sie mit eigenen Gedanken.
Welche Mutter hält hier wohl ihr Kind, von dem wir nur den Kopf erkennen können. Welche Mutter sieht ihr Kind so gütig an? Wir können seine Anwesenheit nur erahnen. Und wer verbirgt sich unter diesem Schleier?
Liebe Betrachterin/ lieber Betrachter! Entscheide selbst!