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Franz Maurer

Maurer Franz, Gr.Wilfersdorf Religionslehrer im 30. Dj.

Bild zeigt Marienstatue meiner Schwiegereltern

2007

Maria

Mein Zugang zur „Marienverehrung heute“ hat sicherlich seine tiefsten Wurzeln in der Kindheit. Als Schulkinder und spätere Ministranten, war es für uns eine Selbstverständlichkeit und große Freude bei den täglichen Maiandachten dabei sein zu dürfen. War da doch auch das gemeinsame Spielen vor der Feier um die Kirche herum, die spannenden Fortsetzungsgeschichten des Pfarrers bei der Andacht und die alten Marienlieder – „Ohrwürmer“, die Herz und Mund ergriffen ( Geleite durch die Welle; Maria, dich lieben, Glorwürdge Königin…), sie alle konnte ich bald sehr gut mitsingen und auch die Mariengebete wurden in der Kirche und zu Hause eifrig gebetet. Sogar mein Vater, der sonst weniger über den Glauben redete, erzählte über seine Bittgebete im Kriegsgeschehen. Dies alles hat meine Beziehung zur Mutter Jesu sehr geprägt. Auch wurde ich vom Ortspfarrer als Ministrant auserkoren bei der jährlichen Wallfahrt nach Fieberbründl und Mariazell dabei sein zu dürfen. Es war für mich eine riesige Freude ( auch wegen der anschließenden Mahlzeit).

Viele Maiandachten habe ich inzwischen selbst gehalten und Rosenkränze vorgebetet.

Oft bitten mich Lehrer und Bekannte um die Begleitung bei einer Fußwallfahrt nach Maria Fieberbründl. Eine wohltuende körperliche und seelische Herausforderung für alle „Geher“.
Erst viel später habe ich mich für die verschiedenen Mariendarstellungen in der Kunst interessiert und damit auseinandergesetzt. Auch Bücher und Berichte über Marienerscheinungen erweckten mein Interesse. Das Angelusgebet und Mariengebete mit einer großen Tradition sollten wir auch unseren Kindern schmackhaft machen.