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Kunst
Wien 2003

Bilder der Hoffnung

„Dunkles Zerbrechen - Lichtes Erwachen“

Gedanken zur Ausstellung vom 12.2.2003-30.3.2003 im AKH Wien von Dr. Johann Hisch

„Keine «Laudatio»: Was kann und soll ich loben - es soll ja keine Lobhudelei werden.

Keine «Plaudatio»: Wenn ich das sage, damit die Zeit vergeht.

Daher sage ich, was ich denke, was mich betrifft, wie ich mit den Werken von Helmut Loder zu Rande komme. - es ist daher eher eine «MEDITATIO», wie Loder selbst seine Bilder als meditative Bilder bezeichnet.

Was erwarte ich von einem Bild:

Es soll mich ansprechen und nicht anschreien,
es soll mich berühren und nicht kalt lassen,
es soll mich es soll mir weiterhelfen und nicht, dass ich Hilfe brauche, dass ich weiterkomme
es soll mir zu Denken geben und nicht, dass ich ich denken muss, was könnte der Maler gedacht haben, ohne ihm seine Titulatur oder seine Gedanken schmälern zu wollen.

"DUNKLES ZERBRECHEN - LICHTES ERWACHEN" ist das Motiv/das Motto für die Ausstellung.

Was spricht mich an: die Wärme der Farben
Was berührt mich: die Schlichtheit der Form
Was hilft mir weiter: die Klarheit des Ausdrucks,
Was gibt mir zu Denken: die Anregung zum Weitergrübeln

Loder sagt selbst, er verwendet gerne folgende Farben: Braun, Gold, Rot

Farbe Braun: Erde, Humus Trauer, Sorge, Schmerz
Erdverbunden
Krankheit ich selbst, oder im Miterleben
Hierher gehört aber auch der Humor: «trotzdem» lachen
Farbe Gold: Gottes Farbe Freude, Trost, Hoffnung
Leben, Sinn, tiefe Erfüllung
Farbe Rot: Blut, Leben, Liebe Leidenschaft
Beim Dunkel des Braun, die die Erde bedeuten: hebr. "ADAMAH
ADAM - Mensch aus Erde, «Erdling»
Mensch geschaffen aus Erde, aber mit Sinn und Tiefe des Lebens
Brot Symbol des Lebens,
was haben wir aus dem Brot gemacht,
Christus: Ich bin das Brot, das Leben gibt.

«Licht.Horizont»: Bild zu Weihnachten: Gold wie ein Tunnel

Es geht um den Menschen, der im Leben Sinn sucht - und auch finden kann, wahrnehmen kann.
Gott als Sinntiefe des Lebens
Aber alles hat als Basis diese unsere Welt.

In einer «Relecture» zu: Manna - die tägliche Seelenspeise, müsste die Übersetzung für die Bilder heißen:

Nahrhaftes fürs Auge statt plakatives Fast Food aufs Auge.
Traditionell in der Form aufbereitet, ästhetisch individuell aufgetischt.
Komplexe Symbolik statt simpler Farbaneinanderreihung
Bild fürs Herz und Hirn zum Weitersehen statt zum Fernsehen.
Was kann ich daher am Schluss sagen:
Keine Laudatio, hoffentlich keine Plaudatio, sondern eine Gratulatio:
Wenn ich die Bilder von Helmut Loder sehe, kann ich nur DANKE sagen, dass Dir lieber Helmut solches in den Sinn gekommen ist und den Duktus des Pinselstriches geführt hat.“

Dr. Johann Hisch, 2003-02-12. Kranke(n)Welten, AKH, Krankenhausseelsorge

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